Um unseren wunderschönen, von meinem Papa “handgemachten” Zaun weiter in Szene zu setzen und auf diesem Wege auch ein klein wenig mehr Sichtschutz zu erreichen, haben wir uns dieses Frühjahr zum Ziel gesetzt, eine Hecke zu pflanzen.

Aber nicht irgendeine Hecke soll es werden, sondern eine bunte, lebendige Hecke mit möglichst vielen Gehölzen aus der Region, die Lebensraum und Nahrungsquelle für viele Lebewesen bietet.

Das Problem liegt allerdings nicht nur in der unglaublich großen Auswahl an tollen Pflanzen und dem im Gegensatz dazu eher überschaubaren Platz, den wir zur Verfügung haben - sondern auch darin, dass viele heimische Gehölze einfach wirklich groß werden und deshalb für den gedachten Zweck etwas überdimensionalisiert wären.

Eine tolle Inspirationsquelle für die Planung war für mich die Homepage (inkl. Shop) https://www.lebensinseln-shop.de/planung-gestaltung/

In diesem Shop hatte ich in der Vergangenheit schon unsere “Kräuterrasenmischung” gekauft und war von dem Konzept, dass die Mischungen an die Region in der sie ausgebracht werden angepasst sind, absolut begeistert.

Von dieser Seite kommt man dann über einige Klicks zu einer weiteren tollen HP, mit unglaublich vielen Beispielgärten und total schönen Ideen: https://www.naturgarten.org/beispiele/private-naturgaerten.html

Nach der Recherche auf diesen beiden Seiten stand der grobe “Pflanzplan” in den Grundzügen dann fest. –>heckenplanung.pdf

Achtung: nicht wundern, das geplante Pampasgras war ein großer Wunsch meines Mannes - und da es ja eigentlich nur diese eine Pflanze war, die er unbedingt haben wollte - wurde sie natürlich mit eingeplant (auch wenn sie ansonsten leider wenig ins Konzept passt).

Gut geplant ist aber bekanntlich nur halb gepflanzt, also sind wir losgezogen um die Pflänzchen zu beschaffen (Was in Coronazeiten garnicht so einfach war - denn die Gartenmärkte und Baumschulen werden aktuell quasi ratze-putze leer gekauft).

In unseren Einkaufskorb hat es aber dann doch einiges von dem was geplant war geschafft. Und zwar:

• Holunder “Black tower”
• Felsenbirne “Prince William”
• Aronia “Viking”
• Pampasgras

Eine kleine Hortensie, einen Schmetterlingsflieder, ein Sommerflieder und einen Duftjasmin hatten wir im vergangenen Jahr schon von Familie und Freunden geschenkt bekommen, weshalb die natürlich auch ein Plätzchen in der Hecke eingeplant bekommen haben.

Nun waren allerdings noch immer 3 Plätze unbesetzt. Klar war, dass ich davon mindestens einen einer Wildrose gerne freihalten wollte. Also habe ich im Internet weiter gestöbert und bin über die Seite https://www.native-plants.de/ gestolpert. Hierbei handelt es sich um ein Familienunternehmen aus Burgebrach, denen natürliche Gartengestaltung besonders am Herzen liegt.

Die Seite ist super übersichtlich gestaltet, es gibt eine riesige Auswahl und unglaublich viele Informationen und Tipps zu den einzelnen Pflanzen. Der Oberknaller ist allerdings: Die haben einen “Online-Hecken-Planer” :-) Leider war es für uns ja schon zu spät, aber aus lauter Neugierde habe ich natürlich mal ausprobiert was dieser Planer so zu bieten hat. Man kann hier angeben wie lang und wie breit die Hecke werden soll. Dann wählt man aus, was einem wichtig ist, also eine “immer grüne Hecke” oder viele Blüten, oder oder.

Im Anschluss bekommt man dann lauter Pflanzen vorgeschlagen, die in die eigene Hecke passen würden. Und jetzt haltet euch fest: ALLE meine geplanten Pflanzen hat mir der Planer direkt mit vorgeschlagen ;-)

So bestärkt habe ich im Onlineshop noch drei weitere Pflänzchen bestellt:

• Hundsrose
• weiße Apfelrose
• Zierquitte “Cido”

Einige Tage später kam dann ein großes Paket. Als Füllmaterial verwendet Native Plants Heu - also mega nachhaltig verpackt.

Die Pflanzen waren in einem super Zustand und sind am selben Abend noch in die Erde gekommen.

Jetzt muss die Hecke nur noch wachsen - ich werde euch weiter berichten…