Am 24. Juni, pünktlich zu „Johanni“ endet die Rhabarberzeit – und damit für mich immer das Gefühl des Frühsommers. Damit ich den leckeren Geschmack aber für das restliche Jahr konservieren kann, habe ich dieses Jahr gemeinsam mit meiner Mama leckeren Rhabarber-Sirup und -Likör gemacht – denn in ihrem Garten steht der grüne Riese in rauen Mengen:

Als Erstes müssen die Blätter von den Stängeln getrennt werden (damit kann man, wenn man Zeit und Lust hat auch super tolle Gartenschalen etc. aus Beton machen) und anschließend die Stängel gewaschen und in 1-2 cm große Stücke geschnitten werden. Die Rhabarberwürfel haben wir im Anschluss in einem Dampfentsafter (ähnlich wie dieser Entsafter von ELO: https://www.glaeserundflaschen.de/Entsafter-7-Liter-Edelstahl-ELO–19133.html ) zu Rhabarbersaft verwandelt.

Nach 45 Minuten hat der Wasserdampf erfolgreich alle Zellen aufgebroch und das „rosafarbene Glück“ kann durch den Ablasshahn gewonnen werden.

600 ml des leckeren Safts haben wir nun mit dem Saft einer halben Zitrone, 100 g Zucker und 3 Päckchen Vanillezucker 5 Minuten gekocht und in Flaschen abgefüllt – und schupps, schon ist der Sirup fertig.

Super lecker schmeckt der Sirup z.B. im Mineralwasser als Limonade, aber auch in Sekt kann man ihn fantastisch genießen. Neulich habe ich auch gelesen, dass man den Sirup wohl prima in Gin packen könnte - ich habe das zwar noch nicht ausprobiert - stelle es mir aber fantastisch vor wenn der säuerliche Rharbarbergeschmack auf den kräuterlastigen Gin trifft. Außerdem kann man zum Beispiel den Kuchenboden von Rhabarberkuchen damit tränken und so dem Gebäck nochmal eine extra Rhabarber-Note verpassen…

Ähnlich haben wir es auch mit dem Likör gemacht:

Hier kamen auf 2 Liter Saft eine Flasche Vodka (0,7 l) und 10 Päckchen Vanillezucker – alles gut mischen und ebenfalls abfüllen und ein paar Tage stehen lassen.

Nach 2 Wochen habe ich den Likör das erste Mal verkostet – und er war suuuper lecker 😊 Also eine absolute Nachmach-Empfehlung - ein paar Tage habt ihr ja noch!